In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Orientierungs(studien)programmen, die darauf abzielen, Studienanfänger:innen bei der Wahl ihres Studienfaches bzw. ihres weiteren Bildungswegs und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Auf diese Weise werden gleichzeitig Bedarfe einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft sowie die bundesweit hohen Studienabbruchzahlen adressiert. Die angebotenen Formate reichen von mehrwöchigen Orientierungangeboten bis hin zu eigenständigen zweisemestrigen Programmen und Studiengängen mit integrierter Orientierungsphase oder Studiengangerweiterungen. Trotz dieser vielfältigen Unterschiede gibt es viele inhaltliche Gemeinsamkeiten:
- Im Fokus stehen die Studierenden: Für sie und mit ihnen sind die Programme
entwickelt worden. - Die Zielgruppen befinden sich im Übergang von der Schule in eine
Hochschule. - Orientierungsangebote eignen sich für alle Fachkulturen resp. Fachgruppen.
- Das direkte und reale Erleben von Studiensituationen und Ausprobieren steht
für die Teilnehmenden im Vordergrund (d.h. die Angebote gehen in der Regel
über ein bloßes „Hineinschnuppern“ hinaus).
Übergeordnetes Ziel des Netzwerks ist es, den bundesweiten Austausch aller Standorte mit Orientierungs(studien)programmen auf Ebene von Didaktik, Methodik, Organisation und Evaluation zu ermöglichen und die breite Öffentlichkeit über Konzepte, Erfolge, Vorteile und Standorte zu informieren. Außerdem soll interessierten Hochschulakteur:innen ermöglicht werden, vom gesammelten Erfahrungs- und Wissenspool der Netzwerkpartner:innen zu profitieren.
Zu diesem Zweck möchten die Netzwerkpartner:innen:
- Sich vernetzen, um …
- gemeinsame Anliegen zu identifizieren und gegenüber weiteren Akteur:innen
zu vertreten, - aktiv zu einem Wissenspool beizutragen, der sowohl positive „best practice“
als auch negative „lessons learned“ Aspekte enthält und vorrangig den
Netzwerkpartner:innen zugänglich ist, - die Sichtbarkeit und Erfolge der unterschiedlichen Konzepte zu erhöhen,
- kollegiale Beratung zum Aufbau eigener Angebote anzubieten.
- gemeinsame Anliegen zu identifizieren und gegenüber weiteren Akteur:innen
- Voneinander lernen und Konzepte gemeinsam weiterzuentwickeln bzgl. …
- inhaltlicher und didaktischer Ausgestaltung und Umsetzung,
- Beratung und Information,
- Programmorganisation und Prozessabläufen,
- Evaluation, Qualitätssicherung und -entwicklung sowie Professionalisierung
der Akteur:innen.
- Sichtbarkeit für die Orientierungs(studien)programme in Deutschland erreichen,
durch …- eine umfassende Übersicht der verschiedenen Angebote in Deutschland,
- einen bundesweiten Wissenspool,
- aktives Be- und Erforschen von Orientierungsangeboten sowie Veröffentlichen
der Ergebnisse, - regelmäßige Netzwerk-Symposien.
Das bestehende Netzwerk ist offen für die Aufnahme weiterer Partner:innen!
Aktuelles
Fachtagung „Orientierung verstehen und gestalten“ am 28./29. Juni 2023
Veranstaltungsort
TU Berlin
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin
Ansprechpartner*innen
Christian Schröder, TU Berlin;
schroede@math.tu-berlin.de
Tel.: (030) 314 29939
www.mintgruen.tu-berlin.de
Technische Universität Berlin
Sekr. E 1
Einsteinufer 19
10587 Berlin
Raum E 125
Uta Riedel, TU Hamburg
uta.riedel@tuhh.de
Tel.: (040) 42878 3739
Orientierungsstudium der TUHH
Technische Universität Hamburg
Zentrum für Lehre und Lernen (ZLL)
Am Schwarzenberg-Campus 3
21073 Hamburg
Raum E4.029
Weitere Informationen auf unserer Webseite: www.o-studium.de