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Publiziert: Neuer Blickpunkt-Band Nr. 141

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In der dghd-eigenen Reihe „Blickpunkt Hochschuldidaktik“ im wbv-Verlag erscheint der Tagungsband „Hochschullehre postdigital. Lehren und Lernen neu gestalten“, und damit der erste von zwei Tagungsbänden, die aus der 50. Jahrestagung der dghd im Jahr 2022 hervorgegangen sind. Herausgegeben wird der Band von Nerea Vöing, Tobias Jenert, Iris Neiske, Judith Osthushenrich, Ulrike Trier, Tassja Weber und Knut Altroggen.

Der Tagungsband reflektiert die Transformationen aus der digitalen Lehre während der Coronapandemie und analysiert, wie durch die Erfahrungen und Erkenntnisse Lehr-Lern-Prozesse zukünftig neu gestaltet und innovative Lehrangebote entwickelt werden können.

Hochschulbildung befindet sich in einem Zustand kontinuierlichen Wandels. Die universitäre Landschaft, geprägt von sich rasch entwickelnden Technologien und sich verändernden gesellschaftlichen Anforderungen, erfährt tiefgreifende Transformationen. Diese Veränderungen wurden durch die Ad-hoc-Umstellung der Lehre auf ein digitales Emergency Remote Teaching, ausgelöst durch die Pandemie, noch beschleunigt. Umso wichtiger war es, diese Transformationen auf einer Tagung zu adressieren und dabei zu reflektieren, welche dauerhaften Implikationen sie für die Hochschullehre bedeuten.

Die Tagung mit dem Motto „Transformationen – Perspektiven auf eine postdigitale Hochschullehre“ hatte das Ziel, die Veränderungen im Lehren und Lernen nach der pandemiebedingten Umstellung auf digitale Formate zu konsolidieren und weiterzudenken, wie die Erkenntnisse in die künftige Präsenzlehre einfließen können. Basierend auf hochschuldidaktischer Forschung und praktischen Erfahrungen haben sich Hochschuldidaktiker:innen, Lernende, Lehrende und Forschende mit Fragen zur Zukunft des Lehrens und Lernens auseinandergesetzt. Dabei wurde, geclustert in drei Themenfelder, beleuchtet, 1) wie das „neue tägliche Brot“ des Lehrens und Lernens in einer postdigitalen Hochschullehre aussehen kann, 2) welche Forschungsperspektiven relevante Einblicke bieten und 3) welche institutionellen Strategien für eine nachhaltige Transformation der Hochschullehre erforderlich sind. Mit diesem Band möchten die Herausgeber*innen den hochschuldidaktischen Diskurs der Tagung fortführen und vereinen dazu die Beiträge, welche die beschriebene Thematik aus der Perspektive des ersten Themenfeldes, der hochschuldidaktischen Praxis, thematisieren und reflektieren.

Die Beiträge der Autorinnen und Autoren sind dabei in drei Kategorien unterteilt. Die erste Kategorie wird durch einen empirischen Forschungsansatz gekennzeichnet, mit dem Untersuchungs- ergebnisse zu digitalen Lehrangeboten erstellt wurden. Die Beiträge in Kategorie zwei legen den Fokus auf die Darstellung von Praxiskonzepten und reflektieren datenbasiert verschiedene Lehr-Lernprozesse. Abschließend werden in der dritten Kategorie Berichte aus der hochschuldidaktischen Praxis verschiedener Hochschulen präsentiert.

Steckbrief

Herausgeber:innen: Nerea Vöing, Tobias Jenert, Iris Neiske, Judith Osthushenrich, Ulrike Trier, Tassja Weber, Knut Altroggen
Titel: Hochschullehre postdigital. Lehren und Lernen neu gestalten
Reihe: Blickpunkt Hochschuldidaktik, 141

2024, 216 S., 44,90 € (D)
ISBN 9783763977185

E-Book im Open Access
Link zum Buch: http://u.wbv.de/9783763977185

Alle Artikel im Tagungsband spiegeln das Engagement und die Leidenschaft wider, mit der die Lehrenden innovative Lehrideen umgesetzt haben. Die Vielfalt der Ansätze und Blickwinkel verdeutlicht die Komplexität der Herausforderungen, aber auch die Kreativität, die in der Entwicklung zukunftsweisender Lehr- und Lernszenarien steckt.

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