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Connect & Share: QUADIS stärkt den hochschuldidaktischen Diskurs durch Symposien und Open Educational Resources

Weitere Autoren: Julia Rupprecht (Projektkoordination QUADIS, Universität Bayern e. V.), Laura Todeasa (Projektmitarbeiterin QUADIS, Julius-Maximilians-Universität Würzburg)
Einladung zum sechsten QUADIS-Symposium in Würzburg (Copyright: QUADIS)
Einladung zum sechsten QUADIS-Symposium in Würzburg (Copyright: QUADIS)

Das Projekt QUADIS (Qualität digital gestützter Lehre an bayerischen Hochschulen steigern) organisiert in der dreijährigen Laufzeit (08/2021-07/2024) insgesamt sechs Symposien. Diese finden immer in Kooperation von zwei bis drei Projektstandorten statt. Bislang haben fünf Symposien stattgefunden, die sich mit den folgenden Themen beschäftigt haben:

  • Beraten in der Hochschullehre (LMU München & Universität der Bundeswehr München, Mai 2022)
  • Service Learning in der (digital gestützten) Hochschullehre (KU Eichstätt-Ingolstadt & BayZiel, Oktober 2022)
  • Kompetenzorientiertes Prüfen der Zukunft (TU München, Universität Regensburg & Universität Passau, Mai 2023)
  • Lernprozesse in analogen, hybriden und digitalen Formaten (Universität Bamberg & FAU Erlangen-Nürnberg, Oktober 2023)
  • Kompetenzorientierte Lehre in den Fächern (Universität Bayreuth & Universität Augsburg, März 2024)

Ergebnisse der Symposien können Sie hier einsehen. Das abschließende Symposium wird nun im Mai 2024 in Würzburg stattfinden. Hier werden die Ergebnisse aus der gesamten QUADIS-Laufzeit umfassend präsentiert und es wird Raum für angeregten Diskurs geboten.

Best Practice aus drei Jahren QUADIS

Was bleibt, wenn Projekte enden? Mit diesem Thema beschäftigt sich das Symposium „Innovation – und dann? Perspektiven und Inspirationen für die Zukunft der Lehre“, das am 23. und 24. Mai 2024 am Campus Hubland Nord in Würzburg stattfindet.

Mutig in die Zukunft

Den Auftakt des Symposiums bildet eine Keynote von Prof. Dr. Thomas Hoffmeister (Universität Bremen) mit dem Titel „Nachhaltigkeit von Lehrinnovationsprojekten – eine hoffnungsvolle Zumutung“ am 23. Mai um 12:00 Uhr. Dieser spannende und differenzierte Vortrag geht der Frage nach, inwiefern trotz „einer absurden Logik“ mit Blick auf die Förderung eine Nachhaltigkeit von Lehrprojekten möglich ist.

Reichhaltiges Workshop- und Vortragsprogramm

Anschließend werden in zahlreichen Beiträgen von Hochschullehrenden, Hochschuldidaktikerinnen und -didaktikern, Trainerinnen und Trainern und Studierenden innovative Lehrformate und -konzepte vorgestellt und diskutiert, z. B. digitale Kollaborationen, Blended-Learning-Formate und KI in der Lehre. Zudem gibt es die Möglichkeit, neue Lehr-Tools und Technologien direkt vor Ort auszuprobieren sowie sich mit Akteurinnen und Akteuren aus verschiedensten Bereichen der Hochschullehre über brandaktuelle Themen auszutauschen. Am Abend des 23. Mai findet ein legeres Get-Together mit Musik, Essen und Getränken statt.

Gleichzeitig jedoch folgt [die Förderung von Lehrinnovationsprojekten an deutschen Hochschulen] einer absurden Logik. In aller Regel können diese Projekte nur mit umfangreichem zusätzlichen personellen Aufwand durchgeführt werden, der nach Projektende nicht weiter finanziert wird. Trotzdem sollen die Innovationen weiter greifen.

Prof. Dr. Thomas Hoffmeister (Universität Bremen),
Keynote-Speaker beim QUADIS-Symposium

Jetzt noch bis zum 21. Mai anmelden

Die Veranstaltung wird vom Zentrum für wissenschaftliche Bildung und Lehre der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Hochschuldidaktik der Hochschule für Philosophie München gemeinsam organisiert und stellt das letzte in einer Reihe von sechs hochschuldidaktischen Symposien im Projekt QUADIS dar. Es werden Ergebnisse aus der dreijährigen Laufzeit der beiden Projekte QUADIS und WueDive (Digitale Innovationen in der Lehre durch virtuelles und Blended E-Learning) vorgestellt. Die beiden von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderten Projekte unterstützen Lehrende in Würzburg und bayernweit bei der Realisierung zeitgemäßer digitaler Lehre.

Eine Anmeldung zum Symposium ist noch bis zum 21. Mai 2024 über die Konferenzplattform Converia möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Teilnehmende des fünften QUADIS-Symposiums auf Schloss Thurnau bei Bayreuth (Copyright Jonas Würdinger, QUADIS)

Was bietet Ihnen QUADIS neben den Symposien?

Das Projekt QUADIS besteht aus insgesamt drei Säulen. Die Symposien sind Teil der zweiten Projektsäule. In Würzburg werden auch viele Ergebnisse aus der ersten Projektsäule präsentiert, die für Sie als Hochschuldidaktiker und -didaktikerinnen besonders wertvoll sind. So entwickeln wir Open Educational Resources (OER) für die hochschuldidaktische Weiterbildung. Diese OER-Materialien sind von Ihnen als Hochschuldidaktikerinnen und -didaktikern frei nutz- und adaptierbar, wodurch sie das hochschuldidaktische Angebot an Ihren Institutionen anreichern können. Die hochwertigen, digitalisierten und flexibel einsetzbaren Lehr-Lern-Materialien stehen über die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) als Open Educational Resources (OER) unter der freien Lizenz CC-BY (4.0) zur Verfügung. Das Themenspektrum reicht von hochschuldidaktischen Grundlagen (z. B. Grundlagen der Lehrveranstaltungsplanung u.v.a.m.) bis hin zu brandaktuellen Spezialthemen (z. B. Einsatz von XR und VR in der Hochschullehre u.v.a.m.).

Welche Materialien stehen zur Verfügung?

In unserem frei zugänglichen Repository auf der vhb finden Sie unsere OER-Materialien in Form sogenannter Blended-Learning-Seminare. Dabei handelt es sich um ganze Kurse, die in der hochschuldidaktischen Weiterbildung eingesetzt werden können. Da diese als Blended Learning konzipiert sind, enthalten sie Phasen der synchronen und asynchronen Online- und Präsenzlehre. Alternativ können Sie Seminarmodule oder ansprechende Einzelmaterialien wie Grafiken, Videos, Arbeitsblätter (u.v.a.m.) entnehmen. Das Material eignet sich für alle Institutionen und Personen, die ihre hochschuldidaktischen Seminare durch qualitativ hochwertige OER-Materialien anreichern möchten. Daran teilnehmende Lehrende erfahren neben inhaltlicher Weiterbildung so auch eine vorbildliche, digital gestützte Lehre im Sinne eines „Learning on Example“.

Die Materialien unterliegen einem stringenten Qualitätssicherungsprozess und werden evaluativ begleitet. Die Blended-Learning-Seminare werden zudem zweisprachig in Deutsch und Englisch angeboten und erfüllen Standards zur Barrierefreiheit.

Screenshot des QUADIS-Repositoriums bei der Virtuellen Hochschule Bayern (Copyright, QUADIS)

Wer steht hinter QUADIS?

Für das Projekt QUADIS haben sich die hochschuldidaktischen Einrichtungen aller bayerischen Universitäten (organisiert im Netzwerk ProfiLehrePlus), das Bayerische Zentrum für Innovative Lehre (BayZiel) und die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) zusammengeschlossen. Die Projektkoordination liegt bei der Bayerischen Universitätenkonferenz – Universität Bayern e. V., die Projektförderung erfolgt durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre.

Bei Fragen rund um das Projekt und seine Angebote finden Sie hier die Kontaktdaten der Standorte und der Koordination.

Autorinnen:
Julia Rupprecht (Projektkoordination QUADIS, Universität Bayern e. V.),
Laura Todeasa (Projektmitarbeiterin QUADIS, Julius-Maximilians-Universität Würzburg)

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