Textbeitrag erstellt von Ivanessa Mirastschijski | Hochgeladen von Sara Salzmann
Beschreibung / Ablauf: Das b-TAP ähnelt grundsätzlich dem Vorgehen eines klassischen TAP (siehe Beitrag zu TAP). Um jedoch genügend Zeit für die Besprechung der Rückmeldung der Studierenden zu haben, findet die Sammlung der Antworten auf die drei zentralen Fragen (siehe Beitrag zu TAP) nicht in der Vorlesung selbst, sondern online statt. Zwei Wochen vor dem eigentlichen TAP-Termin wird der Ablauf des b-TAP in der Lehrveranstaltung kurz vorgestellt. Dabei werden die Studierenden gebeten ihr Feedback zur Veranstaltung online abzugeben. Nach einer Woche wird die Umfrage geschlossen, damit die Antworten sortiert und hörsaalgerecht visualisiert werden können. Beim b-TAP-Termin werden dadurch die gesamten 30 Minuten für die Bedeutungsklärung und Diskussion der Antworten im Plenum verwendet. Zum Abschluss wird für die Lehrperson ermittelt, welche diskutierten Aspekte eine Mehrheitsmeinung der anwesenden Studierenden darstellen. Diese Punkte werden dann in einem separaten und zeitnahen Rückmeldegespräch in schriftlich aufbereiteter Form an die Lehrperson weitergegeben.
Ziel: Bereitstellung eines Zwischenfeedbacks an die Lehrperson
Zielgruppe: Vorlesungen und andere große Lehrveranstaltungen
Zeitpunkt: Semestermitte
Besonderheiten und Weiteres: Die Ermittlung der Mehrheitsmeinung in großen Lehrveranstaltungen kann per Handzeichen oder durch elektronische Abstimmungssysteme erfolgen. Wenn die Abstimmung per Handzeichen erfolgt, empfiehlt es sich den TAP-Termin zu zweit durchzuführen. Eine Person kann sich so auf die Moderation und die Bedeutungsklärung mit den Studierenden konzentrieren und die andere Person protokolliert die Mehrheitsmeinungen. Bei den Abstimmungssystemen sollte darauf geachtet werden, dass für die Studierenden bei jedem Aspekt ersichtlich ist, ob die Mehrheit der Gruppe diesem zugestimmt hat oder nicht.
Quellen: www.uni-koeln.de/tap
Hochschulen, die das Verfahren anbieten:
· Universität zu Köln, Zentrale Evaluation von Studium und Lehre | Hochschulforschung
· Universität Leipzig, Hochschuldidaktisches Netzwerk
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