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dghd-JAHRESTAGUNG 2018

28. Februar 2018 – 2. März 2018 – Karlsruher Institut für Technologie

Bitte vormerken: Die DGHD-Tagung 2018 findet vom 28.02.-02.03.18 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt. Der Call ist bis zum 20.10.2017 verlängert.

Hochschuldidaktik als professionelle Verbindung von Forschung, Politik und Praxis

Als wissenschaftliche Disziplin, akademische Personalentwicklung und gelebte Kultur wirkt Hochschuldidaktik auf mehreren Ebenen. Auf der individuellen Ebene unterstützt sie Lehrende in der Planung, Umsetzung und Reflexion ihrer Arbeit. Institutionell gestaltet sie mit, wie etwa innovative Lehrkonzepte in die Struktur von Studiengängen sinnvoll eingebettet werden, und auf bildungspolitischer Ebene arbeitet sie beratend. Als Rahmenbedingungen wirken zugleich die Bildungspolitik und die institutionellen Veränderungen des Wissenschaftssystems, was in den letzten Jahren sowohl Dynamik als auch ein wachsendes Engagement in die Hochschuldidaktik gebracht hat. Eine Vielzahl von Forschungs- und Praxisansätzen sind entstanden, die sich allerdings überwiegend am Primat einer unmittelbar praktischen „Verwertbarkeit“ orientieren. Entwicklungen im Bereich der grundlagentheoretischen oder epistemologischen Forschung bleiben bislang dahinter zurück. Aber wie sehen sinnvolle Bezüge zwischen der erprobten Praxis, der individuellen Erfahrung von Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern sowie der bildungswissenschaftlichen Grundlagenforschung aus bzw. welche wären zu suchen? Wie können wir mit solchen Verbindungen die Relevanz hochschuldidaktischer Erkenntnisse, Expertise und Erfahrung auf der Ebene der Organisations- und Politikentwicklung vergrößern und sichtbar machen? Über diese Fragestellungen wollen wir auf der dghd2018 mit Ihnen reflektieren.

Einreichungen sind bis zum 20.10.2017 möglich

Willkommen sind Beiträge, die

  • die aktuellen Entwicklungen und Interdependenzen zwischen Hochschuldidaktik/Hochschulbildungsforschung und OE/Bildungspolitik wissenschaftlich reflektieren,
  • Erkenntnisse anhand gelungener oder gescheiterter Praxis darlegen und/oder
  • individuelle Ansätze und Erfahrungen und deren Transferpotenzial erläutern.

Bitte reichen Sie auch Beiträge aus den Fachdidaktiken einzelner Disziplinen ein. Beiträge aus und in Kooperation mit den unterschiedlichen hochschuldidaktischen Bezugsdisziplinen, welche die Vielfalt an methodischen und theoretischen Zugängen zu hochschuldidaktischen Fragen deutlich machen, sind ebenfalls möglich. Explizit möchten wir mit diesem Call Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieser Bezugsdisziplinen ansprechen – etwa aus dem Bereich der Bildungsphilosophie, der Lehr-Lernforschung, der Hochschul(entwicklungs)forschung, der Bildungspolitik, der Mediendidaktik, der wissenschaftlichen Personalentwicklung oder anderer wissenschaftlicher Bezugsrichtungen. 

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